Ich hatte das Glück, in vielen Sprachen und verschiedenen Teilen der Welt tätig sein zu können (Guatemala, Kambodscha, Myanmar, Nepal, Nicaragua, Ukraine). Dabei habe ich sowohl auf Grassrootsebene als auch mit Regierungsvertretenden gearbeitet sowie für Organisationen unterschiedlicher Größe (angestellt und selbstständig). Besonders tief bin ich in die Lebenswelt Nepals eingetaucht, so dass ich heute Nepali spreche und viele Anregungen bekommen habe, mein “westlich geprägtes Denken” zu hinterfragen.
Als Friedensfachkraft konnte ich mit den Ansätzen von Mediation und Forumtheater vieles über Konfliktdynamiken sowie Macht und Diskriminierung lernen. Später leitete ich ein Projekt zu Vergangenheitsbewältigung und der sozialen Integration von ehemaligen Guerrillakämpfer*innen.

Bis heute nährt sich aus dieser Zeit meine tiefe Zuversicht, dass Menschen Konfliktsituationen transformieren können.